Wildernder Hund tötet Rehkitz. 19.06.2012
Bad Oeynhausen (nw). Ein Hund hat gestern morgen in Oberbecksen in der Nähe des Beekwegs ein junges Reh gerissen. Eine Familie, die in der Straße "In der Wöpke" wohnt, hatte gegen 10 Uhr das Geschrei des Kitzes gehört. Als sie nachschauten, sahen sie einen mittelgroßen, schwarzen Hund, der das Rehkitz an der Kehle würgte. Die Ricke und das zweite Kitz standen daneben und flüchteten anschließend.
Die Familie informierte die Polizei, die wiederum den Rehmer Jagdpächter Horst Jäcker benachrichtigte. "Es sind nicht die Hunde, die solche unliebsamen Ereignisse verschulden", sagte Jäcker. Uneinsichtige Hundehalter würden aber der Allgemeinheit sehr viel Ärger bereiten. "Ob es nun darum geht, dass dort, wo die Störche an der Weser Futter suchen, Hunde ohne Leine und ohne Appell, frei herumlaufen oder darum, dass an Spazierwegen und Kinderspielplätzen Hundekot herumliegt."
In keinem Falle seien es die Vierbeiner, die das verschulden. "Wer zu allen möglichen Tageszeiten umsieht, wird an vielen Stellen auf rücksichtslose Hundehalter stoßen. Auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes unserer Stadt, die bei ihrer wenig beneidenswerten Arbeit, auf die Anleinpflicht hinzuweisen, sogar noch beschimpft werden, können nicht verhindern, dass sich der Ärger mit freilaufenden Hunden wiederholt", so Jäcker.
Hinweise zum Besitzer des schwarzen Hundes nehmen die Polizeiwache Bad Oeynhausen, die Rehmer Jagdpächter Bernd- Wilhelm Brockmann, Gerhard Osterloh und Horst Jäcker entgegen. Auch der Hegeringleiter Norbert Huß ist daran interessiert, wer Halter des Hundes ist.
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