Wildernder Hund riss fuhrende Ricke. 02.06.2011
Tiertragodie im Jagbezirk Kausen: Ein wildernder Hund hat eine fuhrende Ricke gerissen. Das Tier musste aufgrund seiner schweren Verletzungen getotet werden. Die Suche nach den Kitzen blieb erfolglos. Sie haben damit keine Uberlebenschance.
Wildernder Hund riss fuhrende RickeKausen. Am Mittwoch, 8. Juni, hat ein wildernder Hund im gemeinschaftlichen Jagdbezirk Kausen eine fuhrende Ricke gerissen. Anwohner der "Neuen Straße" hatten den zustandigen Forstbeamten Wolfgang Groß alarmiert. Sie hatten in dem Waldgebiet zwischen Kausen und Molzhain den Hetzlaut eines Hundes gehort und anschließend die Klagelaute eines Tieres. Nach intensiver Suche, unter Mithilfe seines Jagdhundes, fand Groß eine schwer verletzte Ricke in einem Weidengebusch. Zwei Laufe waren gebrochen und ein großes Stuck war aus der rechten, hinteren Keule gerissen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste das Tier getotet werden. Die Suche nach den abgelegten Kitzen blieb erfolglos. Ohne die Fuhrung und Muttermilch der Ricke haben die Kitze keine Uberlebenschance.
Wer etwas zur Aufklarung dieses Falles beitragen kann, meldet sich bitte beim Revierforster Wolfgang Groß, Telefon 02747/87 29.
Hinweise, die zum Halter des Hundes fuhren, werden mit 200 Euro belohnt.
Wildernde Hunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz.